luxusgüter

den allerersten beitrag in diesem blog möchte ich mit ein paar überlegungen zu meinen objekten beginnen.

immer wieder frage ich mich (von anderen werde ich das selten gefragt), ob denn unsere welt nichts dringenderes braucht, als relativ hochpreisige möbel für eine kleine kundschaft. auch das, was mir besonders spass macht, zerbrechlich wirkende dinge zu entwerfen, die beim benutzer eine gewollte skepsis und unsicherheit erzeugen–brauchen wir das wirklich?

auch in unserer so satten und wohlhabenden gesellschaft spüren wir doch inzwischen jede menge unsicherheit und bedrohung und brauchen doch keine dünnen seilchen und stäbe, um uns an das gefährdete fundament unserer existenz zu erinnern.

mir macht es weiterhin spass, solche gebrauchsgegenstände zu entwickeln, auch wenn sich manche äusseren gegebenheiten mittlerweile geändert haben. und sich nur in dicken polstermöbeln einzulullen wäre doch das falsche signal! also mache ich weiter und denke mir: es ist doch wichtig, dass jede das verwirklichen kann, was ihm spass macht. und meine möbel sind trotz allem für eine lange lebensdauer konzipiert.

ja und wenn wir nur das gerade lebensnotwendige haben wollten, bräuchten wir auch keine kunst und kultur!

im film « das leben ist schön » sagt der onkel von guido: gerade das überflüssige ist das nötigste.

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